VERANSTALTUNGEN |

Seminare im Sommersemester 2025 von HIT und IPP

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Georges-P. Cabot und Philine Freudenberg IPP: Borderline Persönlichkeit in analytischen u. tiefenpsycholog. Psychotherapien

Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1, A 2.1, A 3, A 4, A9, B 1, B 2, B 3; B 6

Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: D/K

In einem ersten Teil soll ein Bogen über die Theorien von O.F. Kernberg, C. Rohde-Dachser, C. A. Lawnson und P. Fonagy gespannt werden. Ziel ist es, die Grundlagen, die Struktur, die Definition, die Ätiologie und die Symptomatik dieser schwerwiegenden Persönlichkeitsstörung zu erfassen.

In einem zweiten Teil sollen im Wintersemester 2024/25 vor allem die therapeutischen Implikationen, die schwierige Behandlung, auch anhand von Fallvignetten erweitert werden.

Das Seminar soll sowohl für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IPP als auch für in tiefenpsychologisch fundierter Aus- und Weiterbildung befindliche Kollegen geöffnet sein. Diese Patienten werden relativ häufig zunächst in einer tiefenpsychologisch fundierten Behandlung behandelt. Die Schwere der Störung erfordert jedoch häufig eine wiederholte, gegebenenfalls langjährige, zuweilen modifiziert analytische Psychotherapie.

Termine: Donnerstags, 11.4. | 25.04. | 16.5. | 6.6. | 27.6.2024

Zeit: 20:30 – 22:00 Uhr

Teilnehmer: Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IPP, HIT, HIP und AKJP

Literatur

1. Rohde-Dachser C (1989) Das Borderline-Syndrom. Kapitel C. Die Genese des Borderline-Syndroms. S. 154-171 Verlag Hans Huber, Bern

Kernberg O F (1983) Borderline-Störungen und pathologischer Nar-zißmus. 1. Kapitel: Das Syndrom. Deskriptive Analyse: S. 25-40. Suhr-kamp Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt am Main

2. Kernberg O F (1983) Borderline-Störungen und pathologischer Nar-zißmus. Strukturelle Analyse: S. 40-67. Suhrkamp Taschenbuch Wis-senschaft, Frankfurt am Main

3. Fonagy P, Luyten P (2011) Die entwicklungspsychologischen Wur-zeln der Borderline-Persönlichkeitsstörung in Kindheit und Adoleszenz: Ein Forschungsbericht unter dem Blickwinkel der Mentalisierungstheo-rie, Psyche – Z Psychoanal 65, S. 900-952
Lawson C A (2018) Borderline-Mütter und ihre Kinder. Kapitel: Das verwahrloste Kind, Als-ob-Mütter oder ein kasuistischer Fall
Anmeldung: Anmeldungen bitte per Mail an die Dozenten: Philine@Freudenberg-psychotherapie.de oder praxiscabot@gmail.com

09.04.2025 | ABWEHRMECHANISMEN / WIDERSTAND | AMESKAMP | I P P

Sabine Ameskamp: Abwehrmechanismen / Widerstand

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2.1 | A 9 | B 1 | B 2 | B 3 | B 5 | B 6
  • HIT-Codierung: B

Ausgehend von einem klassischen Text aus Anna Freuds Buch „Das Ich und die Abwehrmechanismen“ folgen wir dem Konzept der seelischen Abwehr durch die Zeit bis zu einem zeitgenössischen Text.

Anhand von Artikeln aus Handbüchern der verschiedenen psychoanalytischen Schulen untersuchen wir Kritik und Veränderungen des Begriffs und prüfen in der Arbeit an Fallbeispielen aus der Klinik, wo und wie das Konzept der Abwehr in der täglichen Praxis verwendbar ist.

Termine:
Mittwochs, 9.4. | 7.5. | 25.6. | 9.7. | 23.7.2025

Zeit:
20:30 – 22:00 Uhr

Teilnehmende: Für Aus- und Weiterbildungsteilnehmende des IPP, HIT, HIP und AKJP

Literatur
Freud, A. (1936): Das Ich und die Abwehrmechanismen, Wien. Internationaler Psychoanalytischer Verlag.
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Anmeldung
Anmeldungen bitte per Mail an die Seminarleiterin:
sabineameskamp@gmx.de

10.04.2025 | TRAUM & TRAUMDEUTUNG | BAYRAM | I P P

Melek Bayram: Traum und Traumdeutung

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 12 | B 3
  • HIT-Codierung: B

Ausgehend von Texten von S. Freud wollen wir den Traum aus unterschiedlichen Perspektiven z. B. als einen neuronalen Prozess, als Problemlösungsversuch und schöpferisches Denken (Bion) erläutern und die Bedeutung im analytischen Alltag betrachten.

Es soll reichlich Raum geben, um gemeinsam über das Traummaterial nachzudenken und damit zu arbeiten, welches die AusbildungsteilnehmerInnen von ihren eigenen Behandlungen mitbringen.

Ich freue mich auf einen lebendigen Austausch.

Termine:
Donnerstags, 10.04. | 15.5. | 5.6. | 17.7. | 24.7.2025

Zeit:
20:30 – 22:00 Uhr

Teilnehmer/ -begrenzung:
Für Aus- und Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer des IPP, des HIT, des HIP und AKJP. Es besteht eine Begrenzung auf 20 Teilnehmer/-innen, auch wird um eine regelmäßige Teilnahme gebeten.

Literatur
Freud, S (1900). Die Traumdeutung. Leipzig & Wien. Franz Deuticke.

Meltzer, D.: (1988). Traumleben. Eine Überprüfung der psychoanalytischen Theorie und Technik. Stuttgart. Verlag Internationale Psychoanalyse bei Klett-Kotta.

Moser, U. (2003): Traumtheorien und Traumkultur in der psychonalytischen Praxis (Teil I und II); Psyche 57: 639-657 und 729-750.

Bion, W.: Träumen als schöpferisches Denken – Podcast Folge 30.

Anmeldung
Bitte per Mail an: melek.bayram@gmx.de

AUSGEBUCHT! 11.04.2025 |TRAUMATHERAPIE / EMDR | GRUYTERS | H I T

DIESES SEMINAR IST LEIDER SCHON AUSGEBUCHT!

Thomas Gruyters: Grundlagen der Traumatherapie, Einführung in die Psychotraumatologie, die Erkennung und Behandlung von Traumafolgestörungen

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 2.1 | A 4 | A 9 | B 1 | B 3 | B 4 | B 5
  • HIT-Codierung: B

In diesem Seminar wird ein Überblick über das gesamte spannende und immer wichtiger werdende Fachgebiet gegeben: Geschichte der Psychotraumatologie, Diagnostik von Traumafolgestörungen, Unterscheidung Monotraumatisierung und Komplextraumatisierung, Grundlagen der therapeutischen Beziehung mit traumatisierten Menschen, Behandlungsmöglichkeiten und -schritte, Vorstellung von Stabilisierungsverfahren und Möglichkeiten der Traumakonfrontation. Neben der theoretischen Vermittlung gibt es kleine Selbsterfahrungselemente und es wird erstes Handwerkszeug für die praktische Tätigkeit vermittelt.

Termine:
Freitag, 11.04.2025 | 20:15 – 21:45 Uhr
Samstag, 12.04.2025 | 9:30 – 11:00 Uhr / 11:15 – 12:45 Uhr / 13:45 – 15:15 Uhr

Teilnehmende:
Teilnehmer*innen des IPP, HIT und HIP
KandidatInnen des HIT und IPP haben eine 3-wöchige Voranmeldefrist, danach wird die TN-Liste auch für andere kooperierende Institute geöffnet.

Literatur
Einführung: Wöller & Kruse (Hrsg.): Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Schattauer, 2018 (Kapitel: Stabilisieren + Opfer traumatischer Gewalt)
PTBS: Maercker (Hrsg.): Posttraumatische Belastungsstörungen, Springer, 2013
Komplexe PTBS: Herman: Die Narben der Gewalt, Junfermann, 2018
TP Manual: Wöller (et al): Psychodynamische Therapie der komplexen PTBS, Schattauer, 2020

Anmeldung:
Anmeldungen bitte unter Angabe des jeweiligen Institutes möglichst bis zum 30.03.2025 via E-Mail an: info@traumatherapie-kassel.de

28.04.2025 | GRENZVERLETZUNGEN IN DER PSYCHOANALYSE | GUCK-NIGRELLI / RENZEL | I P P

Anja Guck-Nigrelli und Andreas Renzel: Grenzverletzungen in der Psychoanalyse

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen: A 3 |  A 5 | A 6 | A 11 | A 12 | B 2 | B 3 | B 6
  • HIT-Codierung: B

Grenzverletzungen innerhalb der psychoanalytischen Beziehung begleiten die Geschichte der Psychoanalyse von Anfang an. In diesem Seminar wollen wir uns der Frage widmen, warum es immer wieder zu Grenzverletzungen kommt. Gabbard, einer der Pioniere und Experten auf diesem Gebiet, hat sich in seinem von uns übersetzten Grundlagenwerk mit der Dynamik von Grenzverletzungen beschäftigt und den Begriff des „slippery slope“ geprägt. Die Analyse von Grenzverletzungen zeigt, dass diesen oft ein fatales Zusammenspiel von Übertragung und Gegenübertragung (enactment) zugrunde liegt, das zu einem Zusammenbruch des analytischen Raumes und einem katastrophalen Scheitern der Behandlung führen kann. Hilfreich für das Verständnis dieser Dynamik sind die ausführlichen Fallbeispiele, von denen Gabbard berichtet – im Grunde geht es hier um wesentliche Fragen der Behandlungstechnik. Weiterhin wollen wir uns mit der Geschichte der Grenzverletzungen, den Folgen für die Betroffenen und schließlich auch mit Fragen der Prävention befassen.

Termine:
Montag, 28.04.2025 | 20:30 – 22:00 Uhr
Samstags, 10.05.2025 sowie 24.05.2025 | 09:30 – 11:00 / 11:30 – 13:00 Uhr

Teilnehmer:
AusbildungskandidatInnen und Mitglieder des IPP, HIT, AKJP, HIP

Literatur
Gabbard, G. (2024): Grenzverletzungen in der Psychoanalyse, Psychosozial
(Der Seminarplan wird im April via Mail zugesendet)

Anmeldung
bitte per Email an: guck@nigrelli.de und kontakt@andreas-renzel.de

08.05.2025 | FASCHISMUS | CABOT / GILLIARD | I P P

Georges-P. Cabot und Angelika Gilliard: Erscheinungsformen des Faschismus mit der Wiederkehr des Verdrängten und der Versuch einer psychoanalytischen Einordnung

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen: A 1 |  A 5 | A 6 |  A 11 | A 12 | B 2 | B 3 | B 6
  • HIT-Codierung: D/K

In diesem Seminar möchten wir die Impulse der Herbsttagung am IPP anhand der reichhaltig vorhandenen Literatur weiter vertiefen und fortführen. Faschistische Diskurse wirken oft und vor allem vor dem Hintergrund ihrer nach außen vorgetragenen Maskierung, Verharmlosung und Banalisierung besonders destruktiv. Sich dieser Banalisierung und Euphemisierung zu entziehen und die Anfänge der Empathieverweigerung kritisch individuell und gesellschaftlich zu demaskieren, sind zentrale Aufgaben, denen wir uns in einer gesellschaftlichen, aber auch in einer persönlichen Analyse angesichts der sich zuspitzenden Aktualität mehr denn je zu stellen haben. Mit dem Faschismus werden insbesondere unbewusste Motive mobilisiert, die sich von anderen extremistischen oder fundamentalis-tischen Strömungen und Einstellungen deutlich unterscheiden. Diese Besonderheiten gilt es herauszuarbeiten. In einem Exkurs über Theodor Adorno, der kritischen Theorie, über Umberto Eco, selbst im italienischen Faschismus aufgewachsen, möchten wir uns vom allgemein Politischen über die psychoanalytische Sozialforschung bis zu den individuell entwicklungspsychologischen Entwicklungen und Bedingungen hinbewegen, die uns auch in den Behandlungen in ihren verschiedenen Facetten begegnen können. Die aufgeführte Literatur wird am ersten Abend weiter vervollständigt und für Referate verteilt werden. Am ersten Termin werden wir den Text „Aspekte des neuen Rechtsradikalismus“ miteinander besprechen und diskutieren.

Termine:
Donnerstags, 08.05. | 22.05. | 26.06. | 03.07. | 10.07.2025 | 20:30 – 22:00 Uhr

Teilnehmer: 
Für Aus- und Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer des IPP, HIT, HIP und AKJP.

Literatur
T. W. Adorno. (2024): Aspekte des neuen Rechtsradikalismus, Verlag Suhrkamp, Berlin
Aspekte des Rechtsradikalismus, S. 9-55.

U. Eco. (2018): Der ewige Faschismus, Carl Hanser Verlag, München. Der ewige Faschismus, S. 15-42.

J. Lohl. (2017): Populismus, Paranoia, Pogrom, Affekterbschaften des Nationalsozialismus, Brandes & Apsel – Verlag, Frankfurt: „Für die Zukunft unseres Volkes (…) bekämpfen.“ S 123-154.

W. Leuschner. (2017): Populismus, Paranoia, Pogrom, Affekterbschaften des Nationalsozialismus, Brandes & Apsel – Verlag, Frankfurt: Verfolgungswahn, Zerstören und Totschlagen – zur Psycho- und Soziogenese rechter Gewalt, S 85-102.

G. Brockhaus. (2020): Emotionale Dilemmata im Umgang mit Hasspolitik, Psychosozial-Verlag, Gießen: Freie Assoziation 23 (1+2), 84-104.

E. Rolnik. (2024). Wer ist Antisemit?; Psychoanalytische Überlegungen zu einer uralten Debatte. Jahrbuch für klinische und interdisziplinäre Psychoanalyse, Brandes & Apsel – Verlag, Frankfurt; 2: 233-244.

E. Rolnik. (2024). Politische Zäsur und ziviler Ungehorsam – Zur Psychodynamik der israelischen Widerstandsbewegung, Jahrbuch für klinische und interdisziplinäre Psychoanalyse Bd. 2 Brandes & Apsel – Verlag, Frankfurt; 2: 245-253.

C. Kaufbold. (2024). „Der NSU war nicht zu dritt!“ – Zur psychosozialen Funktion der sogenannten Trio-These im NSU-Komplex, Jahrbuch für klinische und interdisziplinäre Psycho-analyse Bd. 2 Brandes & Apsel – Verlag, Frankfurt; 2: 307-332.

Die gesamte Literatur ist auf der Drop-Box oder bei den Dozenten erhältlich.

Anmeldung
Bitte bis 30.04.2025 per Mail an die Dozenten: gilliard@web.de und praxiscabot@gmail.com.

09.05.2025 | ANGSTSTÖRUNGEN | REFFERT / FREUDENBERG | I P P

Philine Freudenberg und Rainer Reffert: Angststörungen

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 2 | A 3 | A 4 | A 8 | B 1 | B 3 | B 5 | B 6
  • HIT-Codierung: B

Im Seminar soll der Umgang mit Angststörungen in tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapien so praktisch wie möglich diskutiert und erarbeitet werden.

An Fallbeispielen der Kursteilnehmer und der Seminarleiter sollen folgende Aspekte im Zentrum stehen: das diagnostische Verständnis der verschiedenen Formen von Angststörungen; wie Panikstörungen, Phobien und Hypochondrische Störungen. Differenzierung von klassischen, neurotischen Ängsten, von Ängsten bei Persönlichkeitsstörungen und Ängsten bei Traumafolgestörungen. Psychodynamik und Handhabung von Übertragungs- und Gegenübertragungs-Phänomenen; Reflexion des Einsatzes von Modifikationen und störungsadaptierten Techniken.

Termine:
Freitag, 09.05.2025 | 18:45 – 20:15 / 20:30 – 22:00 Uhr
Montag, 19.05. | 02.06. | 23.06. | 20:30 – 22:00 Uhr

Teilnehmer*innen:
Offen für IPP, HIT, HIP und AKJP

Literatur
Beneke, Cord, Staats, Hermann (2017): Psychoanalyse der Angststörungen. Modelle und Therapien. Kohlhammer

Ermann, Michael (1999): Angstneurosen. In: Psychotherapeutische und psychosomatische Medizin, Kohlhammer Verlag

Ermann, Michael (2019): Angst und Angststörungen. Psychoanalytische Konzepte. Kohlhammer. 2. Auflage

Freud, Sigmund (1926): Hemmung, Symptom und Angst. Kapitel VIII. GW XIV. S. Fischer Verlag Frankfurt a.M.

Hoffmann, Sven Olaf (2016): Psychodynamische Therapie von Angststörungen. Schattauer 2016, 2. Auflage

Mentzos, Stavros (2009): Der phobische Modus und der angstneurotische Modus. In: Lehrbuch der Psychodynamik. Vandenhoek & Ruprecht

Mentzos, Stavros (Hrsg., 1988): Angstneurose: Psychodynamische und psychotherapeutische Aspekte. Fischer Verlag

Anmeldung
Bitte per Mail an: dr.r.reffert@t-online.de

06.06.2025 | GRUPPENTHERAPIE EINFÜHRUNG | PUTZKE | H I T

Michael Putzke: Die Gruppe und das Unbewusste

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2.3 | A 4 | A 7 | A 8 | A 9 | A 11 | B 3 | B 6
  • HIT-Codierung: D/K

Dies ist der Titel eines Buches von Dieter Sandner. Anhand einiger Kapitel aus dem Buch soll neben den Grundlagen (welches Verständnis von Gruppenanalyse gibt es?), den Theorien, ein weiterer Schwerpunkt auf der Technik liegen, die sich in einigen Teilen doch deutlich von der Technik der Einzeltherapie unterscheidet.

Vor diesem Hintergrund diskutieren wir an Vignetten, die Sie aus Gruppentherapien vostellen die gruppenanalytische Praxis, dabei einzelne Schwierigkeiten (Schweigen in der Gruppe, Redeanteile, Aggression, etc.) betrachtend. Ein letzter Aspekt können die Dynamik und die Unterschiede von stationären und ambulanten Gruppen sein.

Termine:
Freitag: 06.06.2025 | 19:00 – 20:30 Uhr
Samstag: 07.06.2025 | 9:30 – 11:00 / 11:15 – 12:45 / 13:45 – 15:15 / 15:30 – 17:15 Uhr

Teilnehmende:
Offen für Teilnehmer des HIT, IPP und HIP
KandidatInnen des HIT und IPP haben eine 4-wöchige Voranmeldefrist, danach wird die TN-Liste auch für andere kooperierende Institute geöffnet.
Die Teilnehmeranzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Es wird gebeten, Referate zu über-nehmen und die Texte vorbereitet zu haben.

Literatur
Die Powerpoint-Präsentationen und die Literatur gehen Ihnen nach Anmeldung zu.

Anmeldung:
Anmeldungen bitte unter Angabe des jeweiligen Institutes möglichst bis zum 23.05.2025 per Mail an: michael.putzke@gz-wetterau.de – Stichwort: HIT-Psychotherapie

27.06.2025 | EINFÜHRUNG PSYCHODYNAMISCHE ENTWICKLUNGSLEHRE | HONOLD | H I T

Cornelius Honold: Einführung in die psychoanalytische Entwicklungslehre

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2 | A 3 | A 12
  • HIT-Codierung: D/K

In diesem Einführungsseminar wollen wir uns beschäftigen mit den Grundlagen der psychoanalytischen Entwicklungslehre sowie einem Überblick über deren historische Entwicklung. Triebtheoretische Aspekte werden wir mit Überlegungen zur Ich- und Selbst-Entwicklung sowie zu Objektbeziehungen zusammentragen, um dann die Bedeutung von Internalisierungs- und Externalisierungsvorgängen für das Verständnis von Struktur, Grundkonflikten und deren Verarbeitungsmodi für die klinische Praxis in den Mittelpunkt zu stellen.

Termine:
Freitag, 27.06.2025 | 18:30 – 20:00 / 20:15 – 21:45 Uhr
Samstag, 28.06.2025 | 9:30 – 11:00 / 11:15 – 12:45 / 13:45 – 15:15 Uhr

TeilnehmerInnen/–begrenzung: 
Max. 15 TeilnehmerInnen. KandidatInnen des HIT und des IPP haben eine 4-wöchige Voranmeldefrist, danach wird die Teilnehmerliste auch für andere kooperierende Institute geöffnet.

Literatur
Mentzos S: Neurotische Konfliktverarbeitung. Fischer Verlag. Hiervon besonders: Kapitel IV. (Über die psychische Entwicklung), Kapitel II. (Über die Struktur) sowie Kapitel VI. 2. (Über die primären Konflikte).

Weitere Literaturempfehlungen:
Hoffmann/Hochapfel: Neurosenlehre, Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin. Schattauer Verlag.

Mertens/Waldvogel: Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe. Kohlhammer Verlag.

Anmeldung
Anmeldungen bitte unter Angabe des jeweiligen Institutes möglichst bis zum 15.06.2025 via E-Mail an: corneliushonold@web.de

04.07.2025 | VOM ERST-INTERVIEW ZUM BERICHT | TILCH-BAUSCHKE | H I T

Edeltraud Tilch-Bauschke: Vom Erst-Interview zum Bericht an die Gutachter*in

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 2.1 | A 4 | A 9 | A 10 | B 1 | B 6
  • HIT-Codierung: B

Nach einer kurzen theoretischen Einführung wird die Seminarleiterin, die selbst jahrelang als Gutachterin tätig war, anhand eigener Fälle den Aufbau der Berichte an die Gutachter*innen erläutern.

Danach haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, eigene Patient*innen vorzustellen, bei denen wir gemeinsam Berichte anhand der Symptome, Krankheitsgeschichte, Familienanamnese, Psychodynamik, Diagnosestellung (Symptom- und OPD-Diagnose), Indikationsstellung und Behandlungsplan erarbeiten. Der Schwerpunkt des Seminars wird darauf liegen, mit Ihnen ein strukturiertes Vorgehen zu üben, das Ihnen die Erstellung solcher Berichte erleichtert.

Termine:
Freitag, 04.07.2025 | 18:30 – 20:00 / 20:15 – 21:45 Uhr
Samstag, 05.07.2025 | 9:30 – 11:00 Uhr / 11:15 – 12:45 Uhr

Teilnehmende:
Offen für Teilnehmer des HIT, IPP und HIP. KandidatInnen des HIT und IPP haben eine 4-wöchige Voranmeldefrist, danach wird die TN-Liste auch für andere, kooperierende Institute geöffnet.

Die Teilnehmeranzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

Anmeldung
Anmeldungen bitte unter Angabe des jeweiligen Institutes möglichst bis zum 20.06.2025 via E-Mail an: e.tilchbauschke@posteo.de

25.-26.07.2025 | NEUROSENSTRUKTUR | RICHTER | H I T

Matthias Richter: Neurosenstrukturen

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2.1 | A 5 | A 12
  • HIT-Codierung: D/K

Im Seminar werden verschiedene Typen von Neurosenstrukturen unterschieden. Dazu gehören die paranoide, schizoide, narzisstische, borderline-typische, abhängige, ängstliche, depressive, zwanghafte und histrione Neurosenstruktur. Diese Typen entsprechen unter-schiedlichen Reifegraden der psychischen Entwicklung und entstehen durch eine jeweils spezifische Verarbeitung eines bestimmten biographischen Konflikts. Wesentlich für die Neurosenstrukturen sind vor allem spezifische Abwehrmechanismen und ein spezifisches Beziehungsangebot. Man könnte auch sagen: der neurotische Typus ist die psychodynmisch spezifische Art und Weise, wie wir mit Konflikten, Triebansprüchen, Bziehungswünschen und Ängsten habituell umgehen. Eine solche begriffliche Unterschedung ist zentrale Grundlage für die psychodynamische Wahrnehmung und Arbeit mit Patienten. Mithilfe von Material auch aus dem OPD können wir uns fragen: was sind die typischen Themen, Ängste, Übertragungen und konkrete Aussagen von Menschen mit den jeweils verschiedenen Neurosenstrukturen.

Termine:
Freitag, 04.07.2025 | 18:30 – 21:45 Uhr
Samstag, 05.07.2025 | 9:30 – 11:00 / 11:15 – 12:45 / 13:45 – 15:15 Uhr

Teilnehmende:
Offen für Teilnehmer des HIT, IPP und HIP. KandidatInnen des HIT und IPP haben eine 4-wöchige Voranmeldefrist, danach wird die TN-Liste auch für andere kooperierende Institute geöffnet.

Die Teilnehmeranzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Literatur
Boessmann, Udo. 2006. Struktur und Psychodynamik: Dt. Psychologen-Verlag.

König, Karl. 2012. Kleine psychoanalytische Charakterkunde. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Riemann, Fritz. 2003. Grundformen der Angst. Vol. 37. Aufl. München, Basel: Reinhardt.

Anmeldung
Anmeldungen bitte unter Angabe des jeweiligen Institutes möglichst bis 01.07.2025 via E-Mail an: richter@psychotherapeutische-praxis-heidelberg.de

14.05.2025 | DOPPELKASUISTIK | CORNELIUS HONOLD | H I T

Kasuistisch-technisches Fallseminar mit Fallvorstellungen der Weiterbildungsteilnehmer sowie von Dozenten

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Ärzte: B*

Beim Umgang mit unbewussten Prozessen nehmen wir vorübergehend eine Haltung des Nicht-Wissens ein, die auszuhalten gelernt/geübt werden muss. Anhand von Fallvorstellungen der TeilnehmerInnen oder der jeweiligen Seminarleiter*Innen soll psycho-dynamisches Denken gefördert und die Hypothesenbildung geübt werden.

Bei den „Fällen“ muss es sich nicht grundsätzlich um supervidierte Weiterbildungstherapien handeln, sondern Sie haben auch die Möglichkeit, Patientenbegegnungen aus ihrem täglichen Arbeitsumfeld vertiefend zu besprechen (d.h. neben Behandlungsverläufen auch einzelne Stunden im Behandlungsverlauf, probatorische Sitzungen, erste Begegnungen, auch i.R. der psychosomatischen Grundversorgung).

Das Seminar kann auch als konzeptuelle Anregung genutzt werden für die Gründung von Intervisionsgruppen während oder nach der Weiterbildung sowie zum Knüpfen kollegialer Kontakte.

Termine und Zeiten:
Die nachfolgenden Doppelstunden sind einzeln buchbar.

Mittwoch, 14.05.2025
18:30 – 20:00 Uhr | 20:15 – 21:45 Uhr

Teilnehmer:
Nur für Weiterbildungsteilnehmer des HIT, ab dem 1. Semester. Pro Kasuistik mindestens 3, maximal 10 Teilnehmende.
Für die Weiterbildung in fachgebundener Psychotherapie sind lt. alter Weiterbildungsordnung insgesamt 15 Doppelstunden Fallseminar erforderlich, für die Zusatz-WB Psychotherapie lt. neuer WBO 2020 insgesamt 30 Doppelstunden.

Eine verbindliche Anmeldung zu den Kasuistiken ist unbedingt erforderlich. Die Doppelstunden sind auch einzeln belegbar. Absagen bitte an die jeweiligen DozentInnen per Email.

Anmeldung
bitte schriftlich per E-Mail an den Dozenten:
corneliushonold@web.de

*Mit B werden die Weiterbildungsinhalte benannt, welche die Behandlungstechnik bezeichnen.

03.06.2025 | DOPPELKASUISTIK | SARA SCHNEIDER | H I T

Kasuistisch-technisches Fallseminar mit Fallvorstellungen der Weiterbildungsteilnehmer sowie von Dozenten

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Ärzte: B*

Beim Umgang mit unbewussten Prozessen nehmen wir vorübergehend eine Haltung des Nicht-Wissens ein, die auszuhalten gelernt/geübt werden muss. Anhand von Fallvorstellungen der TeilnehmerInnen oder der jeweiligen Seminarleiter*Innen soll psycho-dynamisches Denken gefördert und die Hypothesenbildung geübt werden.

Bei den „Fällen“ muss es sich nicht grundsätzlich um supervidierte Weiterbildungstherapien handeln, sondern Sie haben auch die Möglichkeit, Patientenbegegnungen aus ihrem täglichen Arbeitsumfeld vertiefend zu besprechen (d.h. neben Behandlungsverläufen auch einzelne Stunden im Behandlungsverlauf, probatorische Sitzungen, erste Begegnungen, auch i.R. der psychosomatischen Grundversorgung).

Das Seminar kann auch als konzeptuelle Anregung genutzt werden für die Gründung von Intervisionsgruppen während oder nach der Weiterbildung sowie zum Knüpfen kollegialer Kontakte.

Termine und Zeiten:
Die nachfolgenden Doppelstunden sind einzeln buchbar.

Dienstag, 03.06.2025
18:30 – 20:00 Uhr | 20:15 – 21:45 Uhr

Teilnehmer:
Nur für Weiterbildungsteilnehmer des HIT, ab dem 1. Semester. Pro Kasuistik mindestens 3, maximal 10 Teilnehmende.
Für die Weiterbildung in fachgebundener Psychotherapie sind lt. alter Weiterbildungsordnung insgesamt 15 Doppelstunden Fallseminar erforderlich, für die Zusatz-WB Psychotherapie lt. neuer WBO 2020 insgesamt 30 Doppelstunden.

Eine verbindliche Anmeldung zu den Kasuistiken ist unbedingt erforderlich. Die Doppelstunden sind auch einzeln belegbar. Absagen bitte an die jeweiligen DozentInnen per Email.

Anmeldung
bitte schriftlich per E-Mail an die Dozentin:
psychotherapie.schneider@web.de

*Mit B werden die Weiterbildungsinhalte benannt, welche die Behandlungstechnik bezeichnen.

04.06.2025 | DOPPELKASUISTIK SOZIALE ARBEIT | PROF. MAREN BÖSEL | SRH Heidelberg

Kasuistisch-technisches Fallseminar mit Fallvorstellungen der Weiterbildungsteilnehmer sowie von Dozenten

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Ärzte: B*

In der psychotherapeutischen Behandlung werden Behandler:innen immer wieder mit sozialen Problemlagen ihrer Patient:innen konfrontiert. Nicht selten besteht eine Unsicherheit über die Einschätzung der Dringlichkeit sowie der angezeigten Maßnahmen. Aufgrund der Komplexität der Lebenssituation der Patientin:innen ist oft mal eine interdisziplinäre Herangehensweise notwendig. Die Kasuistik wird daher unter Einbezug der sozialarbeiterischen Expertise erfolgen und ermöglicht nicht nur die interdisziplinäre Betrachtung des individuellen Falls mit sozialen Fragen, sondern auch einen Austausch zwischen Psychotherapie und Klinischer Sozialarbeit.

Termine und Zeiten:
Die nachfolgenden Doppelstunden sind einzeln buchbar.

Mittwoch, 04.06.2025
18:30 – 20:00 Uhr | 20:15 – 21:45 Uhr

Teilnehmer:
Nur für Weiterbildungsteilnehmer des HIT, ab dem 1. Semester. Pro Kasuistik mindestens 3, maximal 10 Teilnehmende.
Für die Weiterbildung in fachgebundener Psychotherapie sind lt. alter Weiterbildungsordnung insgesamt 15 Doppelstunden Fallseminar erforderlich, für die Zusatz-WB Psychotherapie lt. neuer WBO 2020 insgesamt 30 Doppelstunden.

Eine verbindliche Anmeldung zu den Kasuistiken ist unbedingt erforderlich. Die Doppelstunden sind auch einzeln belegbar. Absagen bitte an die jeweiligen DozentInnen per Email.

Anmeldung
bitte schriftlich per E-Mail an die Dozentin:
maren.boesel@srh.de

*Mit B werden die Weiterbildungsinhalte benannt, welche die Behandlungstechnik bezeichnen.