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seit 30 Jahren aktuell, analytisch, widerspenstig
Psychoanalyse im Widerspruch
Das Journal
Unsere Welt ist immer schwerer zu begreifen. Wie können wir die aktuellen politischen und kulturellen Brüche noch verstehen? Die Zeitschrift „Psychoanalyse im Widerspruch“ untersucht die Tiefenschichten aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und Ereignisse mit den Instrumenten der Psychoanalyse als Theorie innerer und äußerer Konflikte. Wie lassen sich alternativlos scheinende Phänomene wie die Ökonomisierung und Technisierung des Gesundheitssystems, Neoliberalismus, Folgeerscheinungen der digitalen Revolution und Selbstoptimierung anders denken? Eröffnen sich neue Horizonte und Handlungsansätze, wenn man weltpolitische Phänomene psychoanalytisch betrachtet? Den damit verbundenen kontroversen Diskussionen widmet sich die halbjährlich erscheinende Zeitschrift in Themenheften ebenso wie Fragen zu Sexualität und Macht und dem Umgang mit dem Fremden in interkulturellen und Geschlechterbeziehungen.
Die moderne Psychoanalyse, in ihrer Auseinandersetzung mit der klassischen Theorie sowie den Neurowissenschaften und dem interdisziplinären Diskurs, zählt ebenso zu den thematischen Schwerpunkten der Zeitschrift wie gendertheoretische, behandlungstechnische und psychoanalysetheoretische Fragestellungen. Auch die Geschichte der Psychoanalyse in Europa und auf anderen Kontinenten, Kulturtheorie, Kunst und Film sind uns wichtig. Zuvor unveröffentlichte Dokumente Sigmund Freuds und Melanie Kleins tragen ebenso zum Profil der Zeitschrift bei wie Texte von Micha Brumlik, Antonino Ferro, Mathias Hirsch, Eva Jaeggi, Joachim Küchenhoff, Marie Langer, Emilio Modena, Tilmann Moser, Paul Parin, Ilka Quindeau, Volkmar Sigusch, Mark Solms, Christoph Türcke, Rolf Vogt, Estela Welldon und Léon Wurmser. Ergänzt wird das Profil durch psychoanalysespezifische Rezensionen und Veranstaltungshinweise. Sämtliche Beiträge unterliegen einem Peer-Review-Verfahren.
DIE ZIELGRUPPE:
Mit wissenschaftlich fundierten Artikeln und Thesen, die zum Umdenken anregen und verdeckte Aspekte freilegen, wendet sich „Psychoanalyse im Widerspruch“ an Psychoanalytiker/-innen, Psychotherapeut/-innen, Soziolog/-innen, Kunst- und Kulturwissenschaftler/-innen und an an der Psychoanalyse Interessierte.
128 Seiten, Broschur,148 x 210 mm
Erschienen im Juni 2024
Bestell-Nr.: 8443
EUR 22,90
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